Rasengräser – ein eigenes Kapitel
Die Anfänge der Rasengräserzüchtung
1956
Die Rasengräserzüchtung beginnt 1956 in Bremen bei der Norddeutschen Futtergesellschaft NFG, die 1925 wie die DSV von Prof. Freckmann und Prof. Weber gegründet worden war. 1965 fusioniert die DSV und die NFG zur „Deutsche Saatveredelung Lippstadt - Bremen GmbH, zu Lippstadt“.
Zusätzlich zu den Futterpflanzensorten hatte die NFG schon begonnen, eine breite Rasengräserzüchtung in die Wege zu leiten, die gerade in der Zeit nach der Fusion die ersten Sortenzulassungen hervorbrachte und damit die wirtschaftliche Grundlage des Unternehmens in dem damals expandierenden Rasengräsermarkt erweiterte.
Weiterer Einfluss auf die Rasengräserzüchtung entsteht durch die lange Zusammenarbeit mit dem niederländischen Züchter Zelder B.V.. Ein Unternehmen, das viele Jahrzehnte in der Rasengräserzüchtung aktiv war. 2003 übernehmen Hunsballe Frø und DSV das niederländische Unternehmen Zelder B.V. zu je 50 % und führen die Rasengräserzüchtung über EuroGrass Breeding GmbH & Co. KG weiter. 2013 übernimmt DSV die Anteile von Hunsballe Frø und somit werden alle EuroGrass Unternehmungen zu DSV Töchtern.
Die zentrale Zuchtstation für Rasengräser der DSV ist heute Asendorf bei Bremen. Außerdem werden in Frankreich am Standort Les Rosiers Rasengräser bearbeitet.
Prof. Wilhelm Freckmann
Preußische Versuchs- und Lehranstalten
Prof. Carl Albert Weber
Botaniker, Bremen